Feuerwerkskörper: Export- und Importzahlen

In den Tagen vor Silvester tauchen in den deutschen Geschäften die Produkte auf, die sonst das gesamte Jahr über eigentlich verboten sind: Feuerwerkskörper. Man sieht die so genannten Knaller oder Bengalo Feuer zwar auf der ein oder anderen Fantribüne bei Fußballspielen, doch an sich ist es in Deutschland illegal, die Raketen an einem anderen Tag als dem Silvesterabend zu zünden. Doch das Geschäft mit den Feuerwerkskörpern dürfte sich trotz der Einschränkungen lohnen, denn in den wenigen Tagen, an denen man sie legal kaufen kann, macht die Branche damit einen Rekordumsatz.

Im vergangenen Dezember, kurz vor dem Jahreswechsel zu 2012, gaben die Deutschen mehr als 113 Millionen Euro für die Anschaffung von Raketen, Knallern und anderen Feuerwerkskörpern aus. Wer auch immer mit den Produkten dieser Art handelt, kann kurz vor dem Jahresende so noch einmal mit einem gehörigen Umsatzschub rechnen, denn der Trend des Knallens an Silvester wird wohl erst dann aus der Mode kommen, wenn dies einmal nicht mehr öffentlich erlaubt sein sollte, so wie es bereits in anderen Ländern der Fall ist, wo um Mitternacht an Silvester nur öffentliche Feuerwerke stattfinden dürfen, man persönlich aber nur zuschaut und nicht selbst daran beteiligt ist.

Wie sieht es aber mit dem Import und Export von Feuerwerkskörpern in Deutschland aus. Im vergangenen Jahr lag die Menge der exportierten Feuerwerkskörper hierzulande bei 3,46 tausend Tonnen. Die importiere Anzahl der Raketen hingegen befindet sich auf einem ganz anderen Niveau. 37,04 tausend Tonnen wurden im vergangenen Jahr nach Deutschland geholt. Das Verhältnis zwischen Import und Export ist in diesem Fall also nur allzu deutlich, wobei die Exportzahlen im Vergleich zu den vorherigen Jahren gestiegen, die Importzahlen jedoch um einige Prozentpunkte gefallen sind. Eine komplette Umkehrung des Trends ist jedoch in keinem Fall in Sicht. Auch in diesem Dezember werden die Geschäfte wieder gestürmt werden und den Feuerwerksumsatz in die Höhe treiben.

Quelle: Statista

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